28.06.2023

Tipps für bessere Reisefotos

  • Wenn du eine Städtereise oder einen Familienurlaub mit der Kamera festhältst, möchtest du natürlich mit beeindruckenden Bildern nach Hause kommen. In diesem Artikel haben wir einige wertvolle Tipps zusammengestellt, die dir helfen, dein nächstes Abenteuer in unvergesslichen Bildern festzuhalten.

    Reisefotografie ist eines der anspruchsvollsten und interessantesten Genres. Ob mitten im quirligen Stadtzentrum oder in einer ruhigen Seitenstraße, auf einem einsamen Felsen oder zu Gast bei Einheimischen – wer neue Länder und Kulturen kennenlernt, entdeckt fast überall Sehenswürdigkeiten und lohnende Fotomotive. Doch je tiefer wir in diese neue, aufregende Welt eintauchen, desto mehr drängt sich eine Frage in den Vordergrund: Wie können wir unsere Erlebnisse technisch und gestalterisch angemessen fotografisch festhalten?

    Erste Antworten auf diese Frage geben die folgenden Tipps für bessere Reisefotos. Sie richten sich sowohl an Anfänger, die zum ersten Mal mit der Kamera unterwegs sind, als auch an Fortgeschrittene, die ihre Fähigkeiten verbessern möchten.


  • Eleonora Costi
  • Besondere Portraits

  • Fotos von Menschen sind ein wichtiger Bestandteil der Reisefotografie. Die Gesichter, denen wir unterwegs begegnen, sind oft genauso beeindruckend wie die Orte selbst. Und wenn du mit deiner Familie oder deinen Freunden unterwegs bist, möchtest du sie sicher auch in einige Fotoszenen einbeziehen. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du sicherstellen, dass dir in jeder Situation lebendige Reiseportraits gelingen.

    Das Licht spielt eine wichtige Rolle. Wenn du Menschen im Freien mit der Kamera fotografierst, solltest du grelles Sonnenlicht vermeiden. Idealerweise fotografierst du deine Modelle im Schatten oder in der sogenannten “goldenen Stunde”, also kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang. Wenn das nicht möglich ist, können Gegenlichtaufnahmen eine gute Lösung sein. Da das Licht von hinten auf das Motiv fällt, entstehen keine unschönen Lichtflecken oder helle Stellen im Gesicht.

    Eine sorgfältige Bildkomposition, z.B. nach der Drittelregel, ist immer sinnvoll. Bei Reiseportraits ist es aber auch wichtig, die Größe der Person im Bildausschnitt und eine ausreichende Schärfentiefe zu berücksichtigen. Schließlich willst du bei Reiseportraits auch etwas von der Umgebung zeigen und solltest sie deshalb als Hintergrund in die Bildkomposition mit einbeziehen. Nahaufnahmen von Familie und Freunden kannst du schließlich überall machen. Wenn ihr also gemeinsam auf Reisen seid, zeigt im Bild bewusst, wo ihr gerade seid und was ihr zusammen erlebt. Wähle einen anderen Bildausschnitt, um mehr von der Umgebung einzufangen, und schließe die Blende etwas, damit die Details im Hintergrund nicht ganz verschwimmen.


  • Julia Trotti

  • Julia Trotti

  • Julia Trotti

  • Auch Selbstportraits sind auf Reisen immer eine gute Idee. Damit dokumentierst du nicht nur, dass du an der Tour teilgenommen hast, sondern schaffst auch eine persönliche Erinnerung an dein eigenes Erlebnis. Wenn du kein typisches Selfie mit ausgestrecktem Arm machen möchtest, kannst du den Selbstauslöser der Kamera verwenden.

    Gehe dazu in das Menü »Aufnahme-Einstellung« und aktiviere den »Selbstauslöser« – oder wähle in der XApp die Funktion »Fernsteuerung«. Die App ist besonders praktisch, denn sie bietet einen Live-View-Modus, der dir nicht nur das Sucherbild anzeigt, sondern mit dem du auch wichtige Kameraeinstellungen direkt auf deinem Smartphone oder Tablet vornehmen kannst.

Eine weitere gute Idee, die du auf deiner Reise umsetzen kannst, ist das Porträtieren von Einheimischen. Sie können eine gute Gelegenheit sein, mit den Menschen, die du unterwegs triffst, in persönlichen Kontakt zu treten. Sicher kostet es am Anfang etwas Überwindung, fremde Menschen anzusprechen. Aber du wirst unvergessliche Erlebnisse haben und vielleicht sogar neue Freundschaften schließen. Der Respekt gebietet es, dass du vorher um Erlaubnis fragst, wenn du jemanden fotografieren willst. Trau dich und lass dich nicht entmutigen, wenn die Person nicht will. Wenn die Person einverstanden ist, fotografiere zügig und zielstrebig, schließlich willst du niemanden belästigen. Nutze die Zeitautomatik, das Belichtungskorrekturrad und den Gesichtserkennungs-AF deiner Kamera, um ohne viel Hin und Her zu guten Ergebnissen zu kommen. Da bei Portraits von Einheimischen auch die Atmosphäre des Ortes eine wichtige Rolle spielt, überlege dir am besten vorher, vor welchem Hintergrund du die Person fotografieren möchtest.

Noch ein Tipp: Viele Menschen lassen sich für ein Foto begeistern, wenn man sie in ihrer eigenen Sprache anspricht. Es lohnt sich also, ein paar Worte in der Landessprache zur Hand zu haben. Wenn du dir unsicher bist, versuche es einfach mit einem freundlichen Lächeln und zeige auf deine Kamera.


  • Thomas Phoon

  • Thomas Phoon

  • Thomas Phoon

  • Thomas Phoon
  • Großartige Landschaften

  • Zur Reisefotografie gehören natürlich nicht nur Portraits, sondern auch Landschaftsaufnahmen – sowohl in der Natur als auch in der Stadt. Egal, ob du einsame oder urbane Landschaften fotografierst, unsere Tipps helfen dir, das Beste aus jedem Motiv herauszuholen.

    Engagierte Landschaftsfotografinnen und -fotografen verbringen Stunden oder gar Tage mit der Planung eines einzigen Bildes. Diesen Luxus kann man sich in der Reisefotografie nicht leisten, denn man muss das Beste aus dem machen, was vor Ort zur Verfügung steht. Das A und O einer guten Landschaftsfotografie ist die Bildkomposition und damit auch die Wahl des Aufnahmeformats. Viele kreative Fotografen schneiden ihre Bilder in der Nachbearbeitung auf das gewünschte Seitenverhältnis zu. An dieser Stelle möchten wir jedoch empfehlen, einmal bewusst mit anderen Bildformaten als dem Standard-Seitenverhältnis 3:2 zu fotografieren. Mit der X Serie ist das ganz einfach: Um das perfekte Bildformat direkt in der Kamera zu wählen, kannst du im Menü »Bildqualitäts-Einstellung« die »Bildgröße« festlegen.


Probiere an jedem Ort verschiedene Kamerastandpunkte und Aufnahmewinkel aus – auch die oft vernachlässigte Froschperspektive. Und denk daran, dass auch das Hochformat kein Tabu ist. Achte bei der Wahl des Bildausschnitts darauf, alle störenden Elemente aus dem Bildausschnitt zu entfernen. Wenn sich etwas nicht ausschließen lässt, kannst du versuchen, es durch ein unscharfes Objekt im Vordergrund zu kaschieren.

Eine sorgfältige Bildkomposition lohnt sich besonders bei Landschaftsaufnahmen. Die Kamera unterstützt dich dabei mit Hilfslinien, die auf dem Monitor eingeblendet werden. Die entsprechende Funktion findest du im Menü »Display-Einstellung« unter der Option »Rahmenhilfe«. Du kannst zwischen verschiedenen Rastern wählen, die dir helfen, den Bildausschnitt genau zu bestimmen und das Bild exakt horizontal auszurichten.

In vielen Fällen ist ein ansprechender Kontrast und eine Belichtung der Lichter oder Schatten erwünscht, aber es gibt auch Situationen, in denen jedes Detail einer Szene sichtbar dokumentiert werden soll. In diesen Fällen ist ein hoher Dynamikumfang von Vorteil. Auch hier unterstützt dich deine Kamera mit einer entsprechenden Funktion: Rufe im Menü »Bildqualitäts-Einstellung die Option »Dynamikbereich« auf und wähle zwischen »200%« und »400%«, um den Dynamikumfang um eine oder zwei Blendenstufen zu erhöhen. Auf diese Weise bleiben die Details in den hellen und dunklen Bildbereichen erhalten.


  • Eleonora Costi

  • Eleonora Costi
  • Verleihe deinem Digitalbild das Aussehen eines Analogfotos.

Die analoge Fotografie hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Im Vergleich zur digitalen Fotografie ist sie jedoch mit erheblichen Einschränkungen verbunden und auch deutlich aufwändiger. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, das Beste aus beiden Welten zu genießen – und das sind die FUJIFILM Filmsimulationen, die legendäre Analogfilme nahezu perfekt imitieren. Die Technologie basiert auf der fast 100-jährigen Erfahrung von Fujifilm in der Farbwiedergabe.

Du fragst dich jetzt vielleicht, wie Filmsimulationen für bessere Reisefotos sorgen können? Die Antwort: Weil sie – ähnlich wie eine Bildbearbeitung – das Motiv mit einer professionellen Farbkorrektur veredeln und so optisch aufwerten. Egal, ob du atmosphärische Schwarz-Weiß-Bilder an einem bewölkten Tag in der Großstadt oder warme Pastellfarben bei Sonnenschein in einem malerischen Küstenort bevorzugst – mit Filmsimulationen kannst du genau den Look wählen, der zu deinem kreativen Ausdruck passt.


  • KOP Dinh

  • KOP Dinh

  • KOP Dinh

Die Kameras der X Serie bieten dir verschiedene Filmsimulationen zur Auswahl. Manchmal fällt dir die Entscheidung sicher nicht leicht. Wenn du das Motiv lieber auf verschiedene Arten fotografieren möchtest, kannst du mit der Belichtungsreihe– oder Bracketing-Funktion (BKT) eine »Filmsimulationsserie« erstellen. Diese Funktion ermöglicht es, auf jedes Foto, das du aufnimmst, drei Filmsimulationen anzuwenden, die du vorher ausgewählt hast. Mit einer Belichtung werden also drei Bilddateien mit unterschiedlichen Filmsimulationen gespeichert.

Um diese Funktion zu verwenden, gehe im Menü »Aufnahme-Einstellung« zu »Drive-Einstellung« und »BKT-Einstellung«. Navigiere dann in der Liste nach unten zu »Filmsimulation-Serie«. In diesem Menüpunkt kannst du deine drei bevorzugten Filmsimulationen einstellen. Vergewissere dich vor der Aufnahme, dass das obere Wahlrad auf »BKT« steht und die »Filmsimulation-Serie« aktiviert ist, indem du kurz eine Probeaufnahme machst und die von der Kamera gespeicherten Bildergebnisse betrachtest. Wenn du eine klare Vorstellung davon hast, welchen Analogfilm-Look du verwenden möchtest, kannst du die entsprechende Filmsimulation auch direkt über das »Q-Menü« und das Filmsimulations-Symbol auswählen.

  • Finde die beste Kamera für deine Reise

  • Fotografieren beginnt mit der Wahl des richtigen Kamerasystems. Während bei der Naturfotografie eine schnelle Serienbildfunktion und ein reaktionsschneller Autofokus entscheidend sind oder es bei der Produktfotografie auf höchste Bildauflösung ankommt, stehen bei der Reisefotografie der Tragekomfort und die schnelle Einsatzbereitschaft der Kamera im Vordergrund.

    Die spiegellosen Systemkameras der X Serie bieten hier die optimale Balance aus kompaktem Design und leistungsstarker Funktionalität. Damit sind sie die ideale Wahl für Urlaubsreisen, Ausflüge und Städtetrips.


So ist die neue FUJIFILM X-S20 in erster Linie eine Reisekamera. Mit einem Gewicht von 491 Gramm lässt sie sich bequem den ganzen Tag mitnehmen und bietet darüber hinaus eine Vielzahl innovativer Funktionen. Über das große Einstellrad lässt sich schnell der bevorzugte Belichtungsmodus wählen: Programm (P), Zeitautomatik (A), Blendenautomatik (S) oder manueller Modus (M). Alternativ übernimmt die Kamera im AUTO-Modus die Belichtungseinstellungen völlig selbstständig, so dass man sich ganz auf die kreative Bildgestaltung konzentrieren kann. Ein fortschrittlicher Algorithmus erkennt das Motiv und wählt automatisch die passenden Einstellungen.

Auch die Optik muss auf den Einsatzzweck abgestimmt sein. Ob ein bestimmtes Objektiv in Frage kommt, hängt natürlich auch von dessen Größe und Gewicht ab. Man sollte sich also zunächst fragen, welche Motive man hauptsächlich fotografieren möchte. Einige Zoomobjektive der X Serie, wie zum Beispiel das FUJINON XF18-135mmF3.5-5.6 R LM OIS WR, sind sehr universell einsetzbar und eignen sich sowohl für nahe als auch für ferne Motive. Sie sind die ideale Wahl für weitläufige Stadtpanoramen und architektonische Details.

Zoomobjektive sind vielseitig einsetzbar, aber in der Regel auch deutlich größer als Objektive mit Festbrennweite. Das FUJINON XF27mmF2.8 R WR zum Beispiel ist besonders flach und damit vielleicht das praktischste Reiseobjektiv überhaupt. Dieses so genannte Pancake-Objektiv bietet gleich zwei Vorteile: Zum einen ist seine Standardbrennweite von – umgerechnet auf das Kleinbildformat – 40 mm ideal für natürlich wirkende Aufnahmen, zum anderen ermöglicht seine hohe Lichtstärke scharfe Bilder auch bei wenig Licht und einen tollen Bokeh-Effekt mit traumhafter Hintergrundunschärfe. Selbst Fans der FUJIFILM X100V werden zugeben, dass das zierliche XF27mmF2.8 zum Beispiel in Kombination mit der X-S20 eine äußerst handliche Alternative zu einer Premium-Kompaktkamera darstellt.


  • Ein weiterer Vorteil: Eine Festbrennweite zwingt dich quasi dazu, bessere Reisefotos zu machen. Denn um den gewünschten Bildausschnitt zu erhalten, musst du dich bewegen. Das führt dazu, dass du aufmerksamer fotografierst und schnell ein geschultes Auge für lohnende Motive entwickelst.

    Übrigens: Die Zeiten, in denen man einen Laptop brauchte, um Bilder zu übertragen und zu bearbeiten, sind längst vorbei. Mit der neuen FUJIFILM XApp kannst du deine Fotos und Videos ganz einfach per kabellosem Bildtransfer an dein Smartphone senden, um sie direkt zu bearbeiten und mit anderen zu teilen. So hast du mit der X Serie auf Reisen immer die volle Kontrolle.

  • Verlängere die Akkulaufzeit

  • Eine der größten Herausforderungen der Reisefotografie ist es, den ganzen Tag und vielleicht auch die ganze Nacht auf den Beinen zu sein. Die Kamera unterstützt dich dabei nach Kräften, wenn du gut mit ihren Energiereserven umgehst. Die X-20 verfügt zwar über einen leistungsstarken Akku, der mit 750 Bildern im Normalmodus doppelt so viele Aufnahmen ermöglicht wie das Vorgängermodell. Die Art und Weise, wie du die Kamera verwendest, hat aber nach wie vor großen Einfluss darauf, wie viel du aus einer Akkuladung herausholen kannst.

    Die Kameras der X Serie verfügen über einen ECO-Modus, in dem die Leistung des Autofokussystems und des elektronischen Suchers leicht reduziert wird, um die Akkulaufzeit zu verlängern.


  • KOP Dinh
  • Du kannst auch viel Energie sparen, wenn du den LCD-Monitor so selten wie möglich benutzt. Wenn du jedes aufgenommene Bild auf dem Kameradisplay anschaust und vielleicht sogar bearbeitest, beanspruchst du den Akku stark. Nutze die Bildwiedergabe also am besten nur, wenn du absolut sicher sein willst, dass du eine wichtige Szene perfekt dokumentiert hast – und lerne, in allen anderen Situationen blind auf deine Kamera und ihre Fähigkeiten zu vertrauen.

    Um noch mehr Energie zu sparen, kann mit der Taste »View Mode« der Anzeigemodus »Nur EVF + Augensensor« gewählt werden. In diesem Modus bleibt der LCD-Monitor immer ausgeschaltet und der elektronische Sucher (EVF) schaltet sich nur ein, wenn die Kamera zum Auge geführt wird.


  • Eleonora Costi

Jetzt ist es an der Zeit, unsere praktischen Tipps in die Tat umzusetzen. Bleibe kreativ und genieße dein fotografisches Reiseabenteuer.