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Kamera und Objektivauswahl – Elkes Top-Favoriten
„Ich bin ein großer Fan der FUJIFILM Festbrennweiten. Wenn ich mit meinen eigenen Hunden unterwegs bin, habe ich immer eine Kamera dabei. Die Ausrüstung sollte so leicht und kompakt sein, wie möglich. Meine beiden Lieblingsfestbrennweiten sind das XF16mmF2.8 R WR und das XF90mmF2 R LM WR. Wenn es aber noch handlicher sein soll, ist das XF50mmF2 R WR mein Favorit.
Fotografiere ich Kunden beziehungsweise Modellhunde, möchte ich möglichst flexibel sein und greife dann zu den Zoom-Objektiven XF16-55mmF2.8 und XF50-140mmF2.8. Diese bieten mir die Möglichkeit schnell auf alle Situationen eingehen zu können.“„Die Systemkamera X-T3 ist meine Lieblingskamera. Sie kommt fast immer zum Einsatz und ist insbesondere im Freien bei Bewegungsaufnahmen perfekt geeignet. Der Autofokus ist präzise und super schnell, was in der Haustierfotografie mit schnellen Hunden wichtig ist. Auch in lichtarmen Situationen oder bei schwarzen Hunden in dunkler Umgebung trifft sie den Fokus umgehend.“
Elke Vogelsang aka „Wieselblitz“ ist begeisterte Tierfotografin. Besonders gerne lichtet die hundeverrückte Fotografin ihre vierbeinigen Lieblinge ab.
Was sie dafür alles benötigt? Diese Frage beantwortet euch Elke Vogelsang in unserem Feature #WhatsInMyCameraBag.
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Attention please! Hilfsmittel für volle Aufmerksamkeit
„Eine gute Ausrüstung ist zwar die Grundvoraussetzung, was ich in der Haustierfotografie aber als noch viel wichtiger empfinde, ist, dass man als Fotograf auf das Tier eingeht und es zum Mitmachen motiviert. Hunde und Katzen interessieren sich nicht dafür, ob sie fotografiert werden. Da wir aber aufgeweckt und interessant schauende Tiere fotografieren wollen, habe ich immer eine Reihe an Hilfsmitteln dabei.
Das fängt bei Geräuschmachern an, die dafür sorgen sollen, dass der Hund wach und gespannt in Richtung Kamera schaut. Ich probiere es immer erst einmal mit unaufdringlicheren Geräuschen, wie Schnalzen mit der Zunge, Flüstern und Ähnlichem. Wichtig ist, dass man den Hund nicht nervt oder gar ängstigt. Aber bei Hunden, die abgebrüht sind und vieles kennen, muss man schon mal in die Trickkiste greifen. Für solche Fälle habe ich Geräuschmacher mit, die auch den coolsten Senior noch dazu bringen können, verblüfft die Ohren aufzustellen. Hierzu gehören Quietschies, Kazoos, Jagdpfeifen, Musikinstrumente und einiges mehr.“Kleine Belohnung: Leckerlies sind immer dabei
„Letztendlich machen die meisten Hunde für Leckerlies fast alles. Hier habe ich immer eine Auswahl an kleinen Stücken in verschiedenen Sorten dabei. Ich fange mit einfachem Trockenfutter an, denn so mancher leckerlieobsessiver Beagle hockt einem anderenfalls auf dem Schoß und Schluss ist mit Fotos machen. Sollte Trockenfutter nicht interessant genug sein, kann man noch immer die Fleischwurst, Leberpastete oder andere Leckereien, die dann auch den wählerischsten Hund umstimmen können, rausholen.
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Tipp!
Für lustige Schlabberbilder benutze ich gerne einen Joghurtbecher, in den ich nur ganz unten am Boden leckere Pasten gebe, sodass der Hund mit möglichst langer Zunge versucht an die Leberwurst oder den Joghurt zu kommen. Zieht man den Becher währenddessen weg und löst im richtigen Moment aus, erhält man lustige Zungenbilder ohne Glasscheiben oder Erdnussbutter.“
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Und Action! Mehr Dynamik durch Spiel und Spaß
„Auch Spielzeug kommt ab und an zum Einsatz. Ich frage die Besitzer im Vorfeld jedoch immer kurz, wie der Hund auf Spielzeug reagiert. Manche Hunde interessieren sich gar nicht dafür und andere sind wahre Balljunkies. Bei letzterem lasse ich das Spielzeug lieber weg, es sei denn, ich möchte tatsächlich einen lustig-verrückten Blick ergattern. Schöner ist es, wenn der Hund interessiert und nicht „gaga“ schaut. Auch hier könnte es sein, dass der Hund bei allzu großer Gier nach dem Ball jeglichen Grundgehorsam vergisst und schwieriger zu lenken wird. Auf der anderen Seite gibt es Hunde, die mit Spielzeug besser zu motivieren sind, als mit Leckerlies.
Bewegungsaufnahmen, bei denen der Hund den Ball jagt, mache ich ganz zum Schluss, denn jetzt ist egal, wie aufgeregt der Hund ist. Er soll schließlich möglichst viel Elan zeigen. Würde man diese Aufregung gleich an den Anfang der Session legen, hätte man bei den darauffolgenden Portraitaufnahmen Probleme, elegante Portraits ohne Hecheln, Sabbern und müdem Blick zu bekommen.Es gilt, je mehr Hunde man kennengelernt und fotografiert hat, desto mehr Tricks hat man parat, um den einzelnen Hund zu motivieren und zu lenken. Mir ist sehr wichtig, dass es die ganze Zeit allen Beteiligten Spaß macht. Hunde sind in der Regel recht leicht zu motivieren, man muss nur wissen, wie. Außerdem sollte man sich immer individuell auf den Hund einstellen. Wer mit der Hundefotografie beginnt, sollte sich also möglichst viele Modelle zum Üben besorgen. Man kann die Kamera mit in die Hundeschule nehmen und dort die verschiedensten Situationen einfangen. Eine weitere Möglichkeit ist es, den örtlichen Tierschutzverein mit schönen Fotos ihrer Schützlinge, die ein Zuhause suchen, zu unterstützen. So kann man Üben und dabei noch etwas Gutes tun.“
Mehr Informationen zu Elke Vogelsang:
Website: https://elkevogelsang.com
Instagram: @wieselblitz
Facebook: @elke.vogelsang- Autorisierte Händler suchen
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Kamera und Objektivauswahl – Elkes Top-Favoriten
„Ich bin ein großer Fan der FUJIFILM-Festbrennweiten. Wenn ich mit meinen eigenen Hunden unterwegs bin, habe ich immer eine Kamera dabei. Die Ausrüstung sollte so leicht und kompakt sein, wie möglich.
Meine beiden Lieblingsfestbrennweiten sind das XF16mmF2 und das XF90mmF2. Wenn es aber noch handlicher sein soll, ist das XF50mmF2 mein Favorit.
Fotografiere ich Kunden beziehungsweise Modellhunde, möchte ich möglichst flexibel sein und greife dann zu den Zoom-Objektiven XF16-55mmF2.8 und XF50-140mmF2.8. Diese bieten mir die Möglichkeit schnell auf alle Situationen eingehen zu können.“
„Die X-T3 ist meine Lieblingskamera. Sie kommt fast immer zum Einsatz und ist insbesondere im Freien bei Bewegungsaufnahmen perfekt geeignet. Der Autofokus ist präzise und super schnell, was in der Haustierfotografie mit schnellen Hunden wichtig ist. Auch in lichtarmen Situationen oder bei schwarzen Hunden in dunkler Umgebung trifft sie den Fokus umgehend.“
Attention please! Hilfsmittel für volle Aufmerksamkeit
„Eine gute Ausrüstung ist zwar die Grundvoraussetzung, was ich in der Haustierfotografie aber als noch viel wichtiger empfinde, ist, dass man als Fotograf auf das Tier eingeht und es zum Mitmachen motiviert. Hunde und Katzen interessieren sich nicht dafür, ob sie fotografiert werden. Da wir aber aufgeweckt und interessant schauende Tiere fotografieren wollen, habe ich immer eine Reihe an Hilfsmitteln dabei.
Das fängt bei Geräuschmachern an, die dafür sorgen sollen, dass der Hund wach und gespannt in Richtung Kamera schaut. Ich probiere es immer erst einmal mit unaufdringlicheren Geräuschen, wie Schnalzen mit der Zunge, Flüstern und Ähnlichem. Wichtig ist, dass man den Hund nicht nervt oder gar ängstigt. Aber bei Hunden, die abgebrüht sind und vieles kennen, muss man schon mal in die Trickkiste greifen. Für solche Fälle habe ich Geräuschmacher mit, die auch den coolsten Senior noch dazu bringen können, verblüfft die Ohren aufzustellen. Hierzu gehören Quietschies, Kazoos, Jagdpfeifen, Musikinstrumente und einiges mehr.“
Kleine Belohnung: Leckerlies sind immer dabei
„Letztendlich machen die meisten Hunde für Leckerlies fast alles. Hier habe ich immer eine Auswahl an kleinen Stücken in verschiedenen Sorten dabei. Ich fange mit einfachem Trockenfutter an, denn so mancher leckerlieobsessiver Beagle hockt einem anderenfalls auf dem Schoß und Schluss ist mit Fotos machen. Sollte Trockenfutter nicht interessant genug sein, kann man noch immer die Fleischwurst, Leberpastete oder andere Leckereien, die dann auch den wählerischsten Hund umstimmen können, rausholen.
Für lustige Schlabberbilder benutze ich gerne einen Joghurtbecher, in den ich nur ganz unten am Boden leckere Pasten gebe, sodass der Hund mit möglichst langer Zunge versucht an die Leberwurst oder den Joghurt zu kommen. Zieht man den Becher währenddessen weg und löst im richtigen Moment aus, erhält man lustige Zungenbilder ohne Glasscheiben oder Erdnussbutter.“
Und Action! Mehr Dynamik durch Spiel und Spaß
„Auch Spielzeug kommt ab und an zum Einsatz. Ich frage die Besitzer im Vorfeld jedoch immer kurz, wie der Hund auf Spielzeug reagiert. Manche Hunde interessieren sich gar nicht dafür und andere sind wahre Balljunkies. Bei letzterem lasse ich das Spielzeug lieber weg, es sei denn, ich möchte tatsächlich einen lustig-verrückten Blick ergattern. Schöner ist es, wenn der Hund interessiert und nicht „gaga“ schaut. Auch hier könnte es sein, dass der Hund bei allzu großer Gier nach dem Ball jeglichen Grundgehorsam vergisst und schwieriger zu lenken wird. Auf der anderen Seite gibt es Hunde, die mit Spielzeug besser zu motivieren sind, als mit Leckerlies.
Bewegungsaufnahmen, bei denen der Hund den Ball jagt, mache ich ganz zum Schluss, denn jetzt ist egal, wie aufgeregt der Hund ist. Er soll schließlich möglichst viel Elan zeigen. Würde man diese Aufregung gleich an den Anfang der Session legen, hätte man bei den darauffolgenden Portraitaufnahmen Probleme, elegante Portraits ohne Hecheln, Sabbern und müdem Blick zu bekommen.
Es gilt, je mehr Hunde man kennengelernt und fotografiert hat, desto mehr Tricks hat man parat, um den einzelnen Hund zu motivieren und zu lenken. Mir ist sehr wichtig, dass es die ganze Zeit allen Beteiligten Spaß macht. Hunde sind in der Regel recht leicht zu motivieren, man muss nur wissen, wie. Außerdem sollte man sich immer individuell auf den Hund einstellen. Wer mit der Hundefotografie beginnt, sollte sich also möglichst viele Modelle zum Üben besorgen. Man kann die Kamera mit in die Hundeschule nehmen und dort die verschiedensten Situationen einfangen. Eine weitere Möglichkeit ist es, den örtlichen Tierschutzverein mit schönen Fotos ihrer Schützlinge, die ein Zuhause suchen, zu unterstützen. So kann man Üben und dabei noch etwas Gutes tun.“
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