• Kreative Fotoideen: Tierfotografie

  • Tipps zum Thema Tierfotografie


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    Du möchtest deinen Vierbeiner fotografisch in Szene setzen, aber weißt nicht, wie du am besten mit der Tierfotografie anfängst? In unserer Rubrik zum Thema Tierfotografie findest du Blogbeiträge mit praktischen Tipps zur Umsetzung, Motivideen sowie hilfreiche Ratschläge zu Ausrüstung und Kameraeinstellungen. Ob Haustiere oder Wildtiere: Die Fauna bietet dir ein breites Feld an großartigen Motiven und beeindruckenden Naturerlebnissen, die du mit deiner Kamera einfangen kannst.

  • Grundlagen für Tierfotografie

  • Wenn du Tiere fotografieren möchtest, ob nun als Hobby oder professionell, solltest du ein paar Dinge beachten, um schöne Tierfotos zu erhalten. Denn Tiere sind im Gegensatz zu Menschen, Landschaft oder Objekten nicht so leicht zu fotografieren – sie bewegen sich mehr, sind vielleicht menschenscheu oder sogar aggressiv und verharren eher selten für längere Zeit in bestimmten Posen.

  • Wenn du dich in der Tierfotografie versuchen möchtest, brauchst du daher viel Geschick, Geduld, Ausdauer, eine gute Beobachtungsgabe und ein schnelles Reaktionsvermögen. Egal, ob du Haustiere oder wilde Tiere im Zoo, Wildpark oder in der freien Natur fotografieren möchtest: Der richtige Augenblick für das perfekte Foto ist schnell vorbei, denn Tiere posieren im Gegensatz zu Menschen nicht. Darum sind Serienaufnahmen hier hilfreicher – sie erhöhen die Chance, ein gutes Bild zu machen, wenn sich die Tiere bewegen. Stell dich jedoch darauf ein, dass viele Bilder, vor allem beim Fotografieren von Wildtieren, am Ende im Ordner der gelöschten Dateien landen werden.
     
    Tierfotografie von Haustieren ist meist einfacher und bringt häufig bessere Ergebnisse, da die Verhaltensweise des Tieres bereits bekannt und das Tier vertrauter mit dir ist. Ein weiterer Vorteil ist hier, dass du die Aufnahmen besser planen kannst und nicht von den Launen der Fauna abhängig bist. Generell gilt es aber – ob nun in der Natur oder zuhause –, bei der Tierfotografie einige Grundlagen zu beachten und die richtige Ausstattung auszuwählen, um schöne Bilder zu erhalten. Wo sind die Tiere anzutreffen, die du ablichten möchtest? Zu welcher Tageszeit sind sie aktiv? Wann ist ihre Brunftzeit und sollten lieber in Ruhe gelassen werden? All diese Fragen gilt es im Vorfeld zu beantworten und einen entsprechenden Plan zu erstellen, um ein erfolgreiches Shooting abzuhalten.
     
    Grundlagen der Tierfotografie:
    ⦿ Richtige Ausrüstung
    ⦿ Vorbereitung, Geduld und Beobachtung
    ⦿ Natürliches Licht nutzen
    ⦿ Tiere in ihrem Lebensraum zeigen
    ⦿ Serienaufnahmen
    ⦿ Auf die Augen fokussieren
    ⦿ Perspektive und Bildkomposition

  • Tierfotografie – Ausrüstung

  • Um erstklassige Tieraufnahmen in der Wildnis einzufangen, solltest du dir vorab Gedanken über deine Ausrüstung machen. Die Auswahl deiner Kamera für Tierfotografie ist immer die Basis jedes fotografischen Vorhabens. Und das Beste: Zum Fotografieren von Tieren eignet sich so gut wie jede Kamera. Viel wichtiger ist die Wahl des Objektivs: Das beste Objektiv für Tierfotografie ist ein Teleobjektiv. So kannst du Bilder aus der Entfernung machen, ohne die Tiere in ihrem Lebensraum zu stören, aber die Ergebnisse wirken trotzdem ganz nah. Möchtest du dagegen kleine Tiere wie Insekten fotografieren, ist ein Makroobjektiv die bessere Wahl.
     
    Was ebenfalls nicht in deiner Fotoausrüstung für Tierfotografie fehlen darf, ist ein Dreibeinstativ. Vor allem, wenn du schwere Objektive an deiner Kamera befestigt hast und mehrere Stunden auf der Lauer liegst, ist ein Stativ unverzichtbar – nicht nur deine Arme werden es dir danken, sondern auch die Qualität der Bilder.
     

  • Verbringst du mehrere Stunden in der Natur, darf in deiner Tierfotografie-Ausrüstung außerdem ein Ersatz-Akku nicht fehlen, ebenso wie mehrere Speicherkarten. Vor allem, wenn du beim Fotografieren schneller Tiere in der Bewegung auf die Serienaufnahme setzt, ist der Platz auf der Speicherkarte zügig verbraucht.
     
    Ein zusätzlicher Punkt, der nicht zur klassischen Fotografie-Ausrüstung gehört, aber gerade bei Haustieren sehr wichtig ist: Leckerlis und Spielzeug. Denn das tierische Motiv vor der Kamera muss bei Laune gehalten werden. Tierfotografin Elke Vogelsang ist Profi in diesem Metier und gibt in ihrem Beitrag viele hilfreiche Tierfotografie-Tipps.


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    Was in deiner Ausrüstung für Tierfotografie nicht fehlen darf:
     
    ⦿ Kamera (evtl. wetterfest oder mit wasserdichter Hülle)
    ⦿ Objektive mit hoher Festbrennweite/Makroobjektiv
    ⦿ Ersatz-Akkus
    ⦿ Mehrere Speicherkarten
    ⦿ Dreibeinstativ
    ⦿ Leckerlis und Spielzeug für Haustiere
    ⦿ Bequeme, wetterfeste Kleidung in Naturfarben

  • Kamera für Tierfotografie

    Einer der Vorteile für die Tierfotografie ist, dass du so gut wie jede Kamera dafür nutzen kannst. Zum Beispiel kannst du jede Kamera aus der X-Serie für dein neues Projekt nutzen, aber auch Kameras der GFX-Serie sind für die Tierfotografie geeignet. Achte lediglich darauf, dass sich bei deiner Tierfotografie-Kamera das Objektiv wechseln lässt und die Kameraeinstellungen auch manuell vorgenommen werden können.
     
    Weitere Punkte, die in Bezug auf die optimale Kamera für die Tierfotografie von Vorteil sind, sind zum Beispiel ein Autofokus-System oder ein Serienbildmodus. Ein zuverlässiges und schnelles Autofokus-System ist unerlässlich, um sich bewegende Tiere scharf zu erfassen. Achte darauf, dass die Kamera über eine ausreichende Anzahl von Fokus-Punkten verfügt und dass der Autofokus auch bei schwachem Licht gut funktioniert. Eine Kamera mit einem schnellen Serienbildmodus ermöglicht es dir außerdem, eine Sequenz von Bildern aufzunehmen und den perfekten Moment festzuhalten – praktisch, weil sich Tiere oft schnell und unvorhergesehen bewegen.
     
    ⦿ Die Möglichkeit, den ISO-Wert anzupassen, ist wichtig, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen klare und rauscharme Bilder zu erhalten. Achte darauf, dass die Kamera eine breite Palette an ISO-Einstellungen bietet.
     
    ⦿ Während der Tierfotografie kann es vorkommen, dass du dich lange Zeit an einem bestimmten Platz aufhältst und die Tiere in ihrem Lebensraum beobachtest. Eine gute Akkulaufzeit ist daher wichtig, um sicherzustellen, dass du nicht den perfekten Moment verpasst.
     
    ⦿ Bedenke, dass du bei der Tierfotografie oft auch mit zusätzlicher Ausrüstung wie einem Stativ oder einem Rucksack unterwegs bist. Eine Kamera, die nicht zu schwer und sperrig ist, erleichtert dir das Tragen.

  • Tierfotografie – Kameraeinstellungen

  • Wie in jeder fotografischen Disziplin ist es wichtig, mit den Einstellungen der Kamera gut vertraut zu sein. Das gilt besonders, wenn du dynamische Motive wie Haus- oder gar Wildtiere vor der Linse einfangen möchtest. Neben den Auto-Funktionen der Kamera stehen besonders die Blende und Verschlusszeit im Vordergrund.
     
    Der Autofokus ist die essenzielle Grundlage für die Tierfotografie, Profis empfehlen immer die Augen der Tiere als Fokus-Punkt zu nutzen. So kannst du auf jeden Fall mit scharfen Aufnahmen rechnen, auch wenn sich das Tier schnell bewegt. In dieser Hinsicht ist die Serienaufnahme auch deine erste Wahl im Aufnahmemodus. All diese Anforderungen haben wir in unserer FUJIFILM X-H2S mit ihrem Autofokus speziell für Tiere und der superschnellen Serienaufnahme vereint.

  • KamerafunktionOptimale Einstellung
    Verschlusszeitmindestens 1/250 Sekunde
    Blendekleinste Blendenzahl
    ISO-Wertangepasst an die kurze Verschlusszeit, < 6400
    Blitzlichtaus
    Serienbildmodusan
    Autofokusan (Tier-Autofokus oder AF-C-Modus)
  • Welches Objektiv für Tierfotografie

  • Viel wichtiger als die Wahl der Kamera ist bei der Tierfotografie allerdings das richtige Objektiv. Speziell bei Aufnahmen von Wildtieren ist der Einsatz eines Teleobjektives unumgänglich, denn diese befinden sich in Zoos, Wildparks oder in der freien Natur immer in größerer Entfernung. Hier gilt: Je größer die Brennweite, desto besser, mindestens aber 200 mm.
     
    Angenommen, du möchtest gerne Vögel in freier Wildbahn fotografieren, dann ist das FUJINON XF100-400mmF4.5-5.6 R LM OIS WR eine sehr gute Option. Durch den großen Zoombereich hast du die Möglichkeit, dein tierisches Modell formatfüllend einzufangen. Wenn du noch näher an dein Motiv heranzoomen möchtest, kann der Telekonverter FUJINON XF1.4X TC WR für dich eine ideale Erweiterung sein. Auch Makroobjektive wie das FUJINON XF80mmF2.8 R LM OIS WR Macro eignen sich für die Tierfotografie. Hier allerdings eher für sehr kleine Tiere wie Insekten.
     
    Wenn es um die Tierfotografie von Haustieren geht, ist ein Teleobjektiv weniger geeignet, da Haustiere oft zutraulicher und wesentlich näher vor der Kameralinse anzutreffen sind als Wildtiere. Stattdessen empfehlen wir dir eine lichtstarke Festbrennweite mit 50 mm oder 80 mm, die das Spiel mit Schärfe und Unschärfe superleicht gestaltet. Ein gutes Beispiel hierfür ist das FUJINON XF50mmF1.0 R WR, das dir mit seiner Festbrennweite eine exzellente Bildqualität und eine schöne Tiefenunschärfe bietet. Dies ermöglicht dir, die Persönlichkeit und die Details deiner pelzigen oder gefiederten Freunde in den Vordergrund zu rücken und einzigartige Porträts zu erstellen.
     
    Insgesamt ist die Auswahl des richtigen Objektivs entscheidend, um beeindruckende Tierfotos zu erzielen. Je nachdem, ob du Wildtiere in der Ferne oder Haustiere aus der Nähe fotografierst, solltest du ein geeignetes Teleobjektiv oder eine lichtstarke Festbrennweite wählen, um die Schönheit und Einzigartigkeit der Tiere in deinen Bildern festzuhalten.

  • Tierportrait-Fotografie und Haustierfotografie

  • Am einfachsten ist es immer, mit neuen Fotografie-Projekten in deinen eigenen vier Wänden zu starten. So ist es auch bei der Tierfotografie. Dein Haustier ist das perfekte Motiv, um deine ersten Schritte in diesem fotografischen Feld zu wagen. Ein großer Vorteil ist dabei die Vertrauensbasis, da dein Haustier dich kennt und sich in deiner Anwesenheit am natürlichsten verhält; außerdem setzt du es in seiner vertrauten Umgebung in Szene. Eine großartige Ausgangslage für dein erstes Tierfotografie-Projekt!
     
    Haustiere sind mehr als nur flauschige Vierbeiner oder gefiederte Freunde, die bei dir zuhause wohnen. Sie begleiten dich und deine Familie über Jahre hinweg und werden nicht selten zu einem weiteren Familienmitglied. Und als Teil der Familie sollen sie natürlich auch einen Platz im Fotoalbum oder an der Fotowand erhalten – immerhin möchte man sich an sie auch nach langen Jahren noch erinnern. Du kennst deine Katzen, Hunde oder Kleintiere am besten und du weißt, in welchen Situationen sie sich besonders wohl fühlen. Das kannst du nutzen, um sie in natürlichen Bildern einzufangen. Hast du schon einmal versucht, dein Haustier zu fotografieren, hast du dabei aber bestimmt schon festgestellt, dass das gar nicht so einfach ist.
     
    Haustiere sind manchmal zappelig, bleiben nicht an der Stelle sitzen, an der sie sitzen sollen oder haben spontan keine Lust mehr und widmen sich stattdessen einem Nickerchen. Geduld ist hier das A und O, um schöne Tierportraits fotografieren zu können. Leckereien und Spielzeuge können ebenfalls dabei helfen, dein Tier zu beschäftigen, während du es fotografierst. Spiele mit natürlichem Licht, verschiedenen Hintergründen und Formaten, um den Charakter deines Haustiers in einem gelungenen Foto einfangen zu können. Verzichte aber auch hier auf Blitzlicht, da dieses deine tierischen Freunde erschrecken oder blenden kann – setze bei schlechter Beleuchtung lieber auf eine Alternative wie LED-Dauerlicht. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Aufnahme von Tierportraits ist die Perspektive. Fotografiere deine Tiere nicht von oben, sondern auf Augenhöhe und fokussiere auch auf die Augen – das schafft Nähe und Persönlichkeit.
     
    Für einzigartige Portraits deiner Haustiere kannst du dir in dem Beitrag „Außergewöhnliche Portraits Ihrer Vierbeiner“ von den Fotografen John Dallas und Liz Bray hilfreiche Infos anlesen. Die beiden geben dir tolle Einblicke in das Thema.

  • Tiere in Bewegung fotografieren

  • Fotos von Tieren in Bewegung einzufangen, erfordert sowohl technisches Know-how als auch kreative Herangehensweisen. Ob fliegender Vogel, spielender Hund oder galoppierendes Pferd – diese Momente voller Energie und Lebendigkeit können mit der richtigen Technik und manchmal einer Prise Glück zu atemberaubenden Aufnahmen führen. Um Tiere in Bewegung zu fotografieren sind vor allem zwei Punkte wichtig: eine schnelle Verschlusszeit und Serienaufnahmen.
     
    Eine schnelle Verschlusszeit ist der Schlüssel, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Wähle eine Verschlusszeit, die schnell genug ist, um die Bewegung des Tieres einzufrieren – je nach Geschwindigkeit des Tieres kann das zwischen 1/500 Sekunde und 1/2000 Sekunde liegen. Die Kombination aus Autofokus und Serienbildaufnahme erhöht ebenfalls die Chance, den perfekten Moment festzuhalten.

  • Wenn du Tiere in Bewegung fotografieren möchtest, solltest du aber neben deiner technischen Ausrüstung auch Geduld, Übung und eine gute Intuition mitbringen. Tiere sind unberechenbar in ihrer Bewegung – mal liegen sie stundenlang unbeweglich herum, dann wieder jagen sie blitzschnell von A nach B. Versuche, das Verhalten des Tieres zu beobachten und seine nächste Bewegung vorherzusehen, um dich in Position bringen und den optimalen Moment für dein Foto abpassen zu können.

  • Tierfotografie Schwarz-Weiß

  • Die Tierfotografie in Schwarz-Weiß bietet dir die Möglichkeit, dich in deinen Fotografien auf wesentliche Elemente wie Formen, Kontraste und Texturen zu konzentrieren. Durch das Entfernen der Farbe und die dadurch entstehende Reduktion auf Formen und Kontraste wird die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die emotionalen Aspekte der Aufnahme gelenkt. Kontrastreiche Fellmusterungen, ungewöhnliche Formen von Hörnern und Schnäbeln sowie Details wie Federn oder Schuppen wirken in Schwarz-Weiß besonders markant und ziehen den Blick magisch an. Spiele mit verschiedenen Belichtungseinstellungen, nutze wolkige oder neblige Tage für dramatische Aufnahmen und konzentriere dich auf das Wesentliche, wenn du Tiere in Schwarz-Weiß fotografieren möchtest – dann eröffnet sich dir eine kreative Dimension der Tierfotografie, die die visuelle Interpretation von Tierbewegungen und -formen vertieft.

  • Tiere in der Dämmerung fotografieren

  • Die Dämmerung bietet Fotografen eine zauberhafte Gelegenheit, Tiere in einem einzigartigen und sanften Licht zu erfassen. Die sogenannte „goldene Stunde“ bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang taucht die Umgebung in warmes und diffuses Licht, das eine besondere Stimmung erzeugt. Hier sind einige Tipps, wie du am besten Tiere in der Dämmerung fotografieren kannst:
     
    ⦿ Bereite dich frühzeitig vor – die Dämmerung ist nur von kurzer Dauer
    ⦿ Verwende ein Stativ, um Unschärfe auch bei längeren Belichtungszeiten zu vermeiden
    ⦿ Nutze vorhandene Lichtquellen wie Straßenlaternen, Kerzen oder das natürliche Licht der Dämmerung
    ⦿ Fokussiere auf die Augen des Tieres
    ⦿ Wähle niedrige ISO-Werte, um das Rauschen in den Bildern auch bei schwachem Licht zu minimieren
    ⦿ Experimentiere mit Belichtungseinstellungen und Bildkompositionen, um stimmungsvolle Bilder einzufangen
     
    Tiere in der Dämmerung zu fotografieren ist nicht ganz einfach, weil die Zeitspanne recht kurz ist und die Lichtverhältnisse sich währenddessen stetig verändern. Dennoch bietet diese kreative Idee die Chance, intime und fesselnde Aufnahmen von Tieren zu machen und die Schönheit der Natur in goldenem Licht festzuhalten.

  • Tierfotografie Winter

  • Die meisten Tiere halten sich im Winter versteckt, befinden sich im Winterschlaf und sind lediglich zur Nahrungssuche im Freien unterwegs. Zusammen mit den geringen Temperaturen und verschneitem Wetter kann die Tierfotografie im Winter daher zu einer kleinen Herausforderung werden. Gleichzeitig bietet dir die verschneite Winterlandschaft eine bezaubernde Kulisse für beeindruckende Tierfotos. Der weiße Schnee, das klare Licht und die besondere Stille des Winters schaffen eine einzigartige Atmosphäre für deine Bilder und können geradezu magische Szenen erzeugen.
     
    Morgenstund hat Gold im Mund. Die frühen Morgenstunden bieten oft das beste Licht im Winter. Ziehe warme Kleidung an, die dich auch bei längeren Aufnahme-Sessions warmhalten und bring Geduld mit. Tiere sind im Winter weniger aktiv und halten sich meist versteckt, kommen aber zur Nahrungssuche oder zum Spielen im Schnee heraus.

  • Diese Momente der Bewegung und Aktivität können zu interessanten Aufnahmen führen. Achte aber nicht nur auf die Tiere selbst, sondern auch auf andere Details wie Eiskristalle oder Schneeflocken, die sich im Fell der Tiere festgesetzt haben. Nutze die Gelegenheit, diese winterlichen Elemente in deinen Fotos einzufangen und kreiere dadurch zusätzliche Blickpunkte.

  • Haustierfotografie

  • Es ist immer am einfachsten, neue Fotografie-Projekte in den eigenen vier Wänden zu beginnen – ein Ansatz, der auch bei der Tierfotografie empfohlen wird. Dein Haustier kann ein ideales Motiv sein, um deine ersten Schritte in diesem fotografischen Bereich zu unternehmen.
     
    Die bestehende Vertrauensbasis zwischen dir und deinem Tier ermöglicht eine natürliche und unverstellte Darstellung, während die vertraute Umgebung zusätzlich dazu beiträgt, authentische Aufnahmen zu erzeugen. Dies stellt eine hervorragende Ausgangslage für dein erstes Tierfotografie-Projekt dar.
     
    Du kennst deine Haustiere am besten und bist vertraut mit den Situationen, in denen sie sich am wohlsten oder unwohlsten fühlen. Diese Kenntnisse kannst du nutzen, um Bilder mit einer natürlichen Atmosphäre zu schaffen.

  • Wenn du auf der Suche nach einzigartigen Porträts deiner Haustiere bist, bietet der Beitrag „Außergewöhnliche Portraits Ihrer Vierbeiner“ von den renommierten Fotografen John Dallas und Liz Bray hilfreiche Ratschläge. Ihre Expertise gewährt tiefe Einblicke in die Welt der Haustierfotografie.

  • Katzenfotografie

  • Katzen sind nicht nur liebenswerte Haustiere, sondern auch faszinierende Fotomotive, die mit ihrer Eleganz, Neugierde und verspielten Natur begeistern. Um die einzigartige Persönlichkeit von Katzen in Bildern einzufangen, bedarf es Geduld, Einfühlungsvermögen und ein bisschen Katzenerziehung. Nimm dir ausreichend Zeit für die Katzenfotografie, spiele zwischendurch mit deinem Haustier und lass es sich an dich und die Kamera gewöhnen. Beobachte sie währenddessen aufmerksam, um in einzigartigen Fotomomenten sofort reagieren zu können.
     
    Makroaufnahmen bieten dabei die Möglichkeit, die Details der Katze einzufangen – seien es ihre funkelnden Augen, die zarte Nase oder die verspielten Pfoten. Diese Details tragen zur Gesamtpersönlichkeit der Katze bei und verleihen den Bildern eine persönliche Note. Fokussiere auch hier besonders auf die Augen, da sie oft das fesselndste Element in einem Bild sind. Scharfe und lebendige Augen betonen den Ausdruck und die Emotionen der Katze.
     
    Natürliches Licht ist oft der Schlüssel zu großartigen Katzenbildern. Ob durch ein Fenster oder im Freien, das natürliche Licht erzeugt weiche Schatten und lebendige Farben, die die Schönheit der Katze betonen. Ein simpler Hintergrund lenkt nicht von der Hauptattraktion ab – der Katze selbst. Halte den Hintergrund schlicht und frei von Ablenkungen, um den Fokus auf das Motiv zu lenken.
     
    Geduld und Respekt sind unerlässlich, da Katzen eigenständige Wesen sind und sich nicht immer leicht kontrollieren lassen. Bewahre das Vertrauen der Katze, respektiere ihre Grenzen und fange natürliche Verhaltensweisen ein, um authentische und ausdrucksstarke Bilder zu kreieren. Dann bietet die Katzenfotografie eine wunderbare Gelegenheit, die Anmut und Persönlichkeit dieser faszinierenden Tiere in Bildern einzufangen.

  • Hundefotografie

  • Die Hundefotografie eröffnet die Möglichkeit, die Liebe und Persönlichkeit dieser treuen Gefährten in Bildern einzufangen. Mit Geduld, Beobachtung und einer kreativen Herangehensweise kannst du authentische und ausdrucksstarke Aufnahmen schaffen, die die Einzigartigkeit und Energie der Hunde zeigen.
     
    Beginne damit, eine Verbindung zum Hund aufzubauen, bevor du mit dem Fotografieren beginnst. Spiele mit ihm, lasse ihn sich an deine Anwesenheit gewöhnen und lerne seine Eigenheiten kennen. Diese Vertrauensbildung wird sich in den Bildern widerspiegeln.
     
    Scheue dich auch nicht, die Kamera auf Augenhöhe des Hundes zu bringen. Diese Perspektive erzeugt Nähe und ermöglicht es, den Alltag aus dem Blickwinkel des Hundes zu betrachten.
     
    Spielen, Toben und die einzigartigen Verhaltensweisen der Hunde sind großartige Momente für lebhafte Bilder. Fange die Energie und Freude der Vierbeiner ein, sei es beim Fangenspielen im Park oder beim Planschen im Wasser.
     
    Fotografiere den Hund in seinem gewohnten Umfeld, dann lässt er sich nicht so schnell von neuen Eindrücken ablenken oder nimm sein vertrautes Lieblingsspielzeug und einige Leckerlis für ihn mit, um ihn bei Laune zu halten und für gelungene Fotos zu belohnen.

  • Fische fotografieren

  • Das Fotografieren von Fischen in ihrer natürlichen Umgebung ist eine faszinierende Herausforderung, die atemberaubende Einblicke in die Unterwasserwelt ermöglicht. Egal ob in einem Aquarium, in Seen oder Ozeanen, Fischfotografie erfordert spezielle Techniken und Ausrüstung, um die Schönheit und Vielfalt dieser Kreaturen zu enthüllen. Hier sind einige Tipps, um beeindruckende Bilder der Wasserbewohner zu schaffen:
     
    ⦿ Sauberes Aquarium mit klarem Wasser
    ⦿ Raum etwas abdunkeln, um Reflexionen der Glasscheibe zu vermeiden
    ⦿ Schnelle Verschlusszeit, um klare Aufnahmen zu erzielen
    ⦿ Manueller Belichtungsmodus für präzise Einstellungen
    ⦿ Nutze ein Makro-Objektiv, um Details der Fische und ihrer Umgebung einzufangen
    ⦿ Experimentiere mit Tiefenschärfe für einen dreidimensionalen Effekt
    ⦿ Probiere verschiedene Blickwinkel aus, um unterschiedliche Perspektiven zu erhalten
     
    Möchtest du Fische Unterwasser fotografieren, solltest du außerdem eine spezialisierte Ausrüstung dabeihaben. Eine wasserdichte Kamera oder ein wasserdichtes Gehäuse schützt deine Ausrüstung und spezielle Unterwasserblitze und Filter können dazu beitragen, die Farben und Details in der Tiefe festzuhalten.

  • Pferdefotografie

  • Die Fotografie von Pferden ist eine wunderbare Gelegenheit, die Anmut, Stärke und Verbindung zwischen Mensch und Tier festzuhalten. Pferde verkörpern eine einzigartige Mischung aus Grazie und Energie, die sich in atemberaubenden Bildern widerspiegeln lässt.
     
    Besonders in Bewegung sind Pferde ein beeindruckendes Motiv. Nutze eine schnelle Verschlusszeit, um den Moment einzufrieren, sei es beim Galoppieren auf der Koppel oder beim Springen über Hindernisse. Aber auch im Stillstand bieten Pferde ein beeindruckendes Fotomotiv.
     
    Pferdeporträts zeigen die Charaktere der Tiere und ihre Ausdrücke. Achte auf die Augen, die oft die Intensität der Bindung zwischen Mensch und Pferd zeigen. Arbeite auch gern den Besitzer oder Reiter des Tieres mit in die Fotos ein, wenn du Pferde fotografieren möchtest – entweder stehend daneben oder auf dem Pferd sitzend.
     
    Hier sind einige Posen und Motive, die sich eignen, um fesselnde, professionelle Pferdefotos zu kreieren:

  • ⦿ Frontales Portrait
    ⦿ Nahaufnahme des Kopfes
    ⦿ Seitliches Profil – betont die Silhouette und wirkt besonders bei Pferden mit auffälliger Mähne oder Muskulatur beeindruckend
    ⦿ Interaktion mit Menschen beim Füttern oder Streicheln
    ⦿ Freilaufend oder in Bewegung – entweder im Galopp, Trab, beim Spielen oder Springreiten
    ⦿ Elegante Haltungen, die die Anmut des Tieres betonen wie ein erhobener Kopf

  • Wildtierfotografie

  • Um authentische Aufnahmen von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum einzufangen, solltest du gut planen! Denn bei der Wildtierfotografie ist eine gute Vorbereitung die Grundlage für großartige Bilder. Du solltest dich vorher damit beschäftigen, welche Tiere du fotografieren möchtest, was ihre natürliche Umgebung ist und zu welchen Uhrzeiten sie aktiv sind. Außerdem musst du viel Geduld und eine ruhige Hand mitbringen, denn besonders Wildtiere verhalten sich nur entspannt, wenn sie sich unbeobachtet von Menschen fühlen.
     
    Wichtige Punkte, die du bei der Wildtierfotografie beachten solltest:
     
    ⦿ Tiere nicht jagen, hinterherlaufen und bedrängen
    ⦿ Keine schnellen Bewegungen
    ⦿ Tiere nicht mit Futter anlocken
    ⦿ Nachtaktive Tiere nicht mit Blitzlicht fotografieren
    ⦿ Von Nestern, Höhlen etc. Fernhalten
    ⦿ Natürliches Licht nutzen, z.B. zur Golden Hour
    ⦿ Neutrale Kleidung, um die Tiere nicht zu verschrecken
     
    Auch deine Ausrüstung solltest du auf Aufnahmen aus der Ferne auslegen, zum Beispiel mit dem passenden Tele-Zoom-Objektiv. Um Wildtiere zu fotografieren, eignen sich eher Objektive mit großer Brennweite ab 200mm – hiermit lassen sich sowohl Erdmännchen als auch Löwen aus sicherer Entfernung in tollen Bildern einfangen. Vergiss auch nicht ein stabiles Stativ, denn mit der Zeit kann es sehr anstrengend werden, sich mit der Kamera in der Hand auf die Lauer zu legen.
     
    Mehr hilfreiche Tipps zur Wildtierfotografie findest du in dem Blogbeitrag „Tierfotografie vor der eigenen Haustür” vom Wildlife-Fotografen Alan Hewitt.

  • Tiere im Zoo fotografieren

  • Das Fotografieren von Tieren im Zoo bietet die großartige Gelegenheit, exotische und faszinierende Arten in einer relativ kontrollierten Umgebung zu fotografieren – ohne dafür weit reisen oder in potenziell gefährlichen Situationen ausharren zu müssen. Dennoch gibt es ein paar Hindernisse, die es zu überwinden gilt, um Tiere im Zoo fotografieren zu können: Angefangen bei störenden Gittern und Glasscheiben.
     
    Hier sind ein paar Tipps, wie du im Zoo die besten Bilder erzielen kannst:
     
    ⦿ Besuche den Zoo während der Fütterungszeiten oder wenn die Tiere am aktivsten sind – zum Beispiel früh morgens oder am späten Nachmittag
    ⦿ Gehe mit der Kamera nah genug an die Gehege ran oder positioniere sie so, dass du klare Sicht auf die Tiere hast, um Reflexionen in Glasscheiben zu vermeiden
    ⦿ Benutze einen Polarisationsfilter für die Fotografie durch Glasscheiben hindurch
    ⦿ Verwende bei großen Gehegen oder scheuen Tieren ein Teleobjektiv, um Details aus der Ferne einzufangen
    ⦿ Spiele mit der Schärfentiefe, um den Hintergrund unscharf zu machen – auf diese Weise verschwindet auch das ein oder andere störende Detail im Hintergrund
    ⦿ Vermeide Blitzlicht – das kann die Tiere verängstigen oder stören
    ⦿ Gehe respektvoll mit den Tieren um und halte dich an die Regeln des Zoos

  • Fotokurs Tierfotografie

  • Möchtest du noch mehr über Tierfotografie lernen, findest du in unserer FUJIFILMSchool lehrreiche Fotokurse mit professionellen Fotografen. Du lernst in diesen Fotoworkshops Tiere professionell zu fotografieren und erhältst wertvolle Tipps zu Kameraeinstellungen und kreativen Fotoideen. Von theoretischen Grundlagen zu deren praktischer Anwendung bieten unsere Fotokurse zu Tierfotografie sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen eine umfassende und bereichernde Erfahrung. Erweitere deine Fähigkeiten, um die einzigartige Welt der Tiere in Bildern einzufangen und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Entdecke unsere FUJIFILMSchool und tauche ein in die faszinierende Kunst der Tierfotografie!

  • Kreative Tierfotografie

  • Solltest du nun Feuer und Flamme für die Tierfotografie sein, bist du jetzt ideal vorbereitet, um direkt loszulegen! Nimm dein Kamera-Equipment in die Hand, mach dich auf die Suche nach einem Tier, das du fotografieren möchtest und leg direkt los.
     
    Ob nun im Urlaub auf Safari, im heimischen Zoo oder im Garten mit dem eigenen Haustier: Probiere deine kreativen Ideen selbst aus und teile deine Ergebnisse der Tierfotografie mit uns!
     
    Nutze dafür entweder unsere Hashtags #fujifilmfeaturetime und #fujifilmde oder schick uns deine Aufnahmen an unsere Social Media Kanäle Fujifilm X Serie – GFX De, @fujifilmx.de oder per Mail an [email protected]! Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren unserer Fotoideen!

  • Weiterführende Beiträge zur Tierfotografie