23.04.2019 Flemming Bo Jensen

Roadtrip in den Südwesten der USA mit Flemming Bo Jensen

Flemming Bo Jensen

I am in it for the music. I am a professional music photographer too, but first and foremost I am a very dedicated fan of music, especially electronic music. I photographic music primarily because I love the music and want to belong in that magical world. I went to music events for more than 12 years before even bringing a camera along for the first time. My first choice of job would be to be the artist playing on stage. I can’t, but I discovered I can photograph it and be part of the music world that way. I can document the music and I can put my love of music into the images. I have been doing that for more than 6 years now.

I am an official FUJIFILM X-photographer from Denmark and I have been photographing exclusively with the FUJIFILM X Series cameras and lenses since 2012. I am also an official Red Bull Photographer and a member of Gonzales Photo agency. I am the author of the ebook GET IN THE LOOP – How To Make Great Music Images. My clients include Red Bull Music, Roskilde Festival, Above & Beyond, Strøm Festival, Kölsch, Bjørn Svin, The Minds of 99.

Being able to combine music and photography is a dream come true. Crank it up to 11. Dream Out Loud.

Flemming Bo Jensen lebt ein Nomadenleben. Doch es gibt einen Teil der Erde, an den er immer wieder gerne zurückkehrt: „Der Südwesten der USA ist mein Lieblingsort – für einen Roadtrip oder um mich einfach eine Zeit lang zurückzuziehen. Nirgends kann man seine Freiheit so sehr genießen, wie beim Durchfahren dieser Landschaften und Kleinstädte. Meine Partnerin und ich waren über das ganze Jahr 2016 in der Welt zum Fotografieren unterwegs. Zum Jahresende wollten wir es daher mit einem echten Urlaub etwas beschaulicher ausklingen lassen: Ohne Auftrag oder Ziel, nichts Berufliches, nur für uns sein, entdecken und erleben, Spaß haben und zur Abwechslung mal ganz persönliche Fotos von den Orten machen, an denen wir uns am liebsten aufhalten. Also tankten wir unser Wohnmobil auf und fuhren fünf Wochen lang durch Nevada, Utah, New Mexico, Arizona und Kalifornien.“

Las Vegas, Nevada

„Wir nahmen einen Direktflug in die verrückte Stadt Las Vegas, verbrachten dort einen Tag voller Jetlag, bevor es weiter ging in die Nationalparks von Utah. Eigentlich ist es eine ganz merkwürdige Erfahrung, am frühen Morgen durch Vegas zu gehen, aber in unserem vollkommen übernächtigten Zustand wirkte die Szenerie für uns absolut normal. In Las Vegas gibt es einige solcher Fußgängerbrücken. Dort konnten wir ganz wunderbar Menschen und diese lebenden Comic-Figuren fotografieren, als sie vor einem der unfassbar großen Hotel-Casinos im Hintergrund an uns vorbeiliefen.“

Arches National Park, Utah

„Der Arches National Park ist einfach unglaublich und definitiv einer meiner Lieblingsorte auf der Welt. Wir hatten die Chance, dort eine ganze Woche verbringen zu können. Als Kind habe ich Jules Verne gelesen: Wenn ich im Arches National Park bin, fühle ich mich, als befände ich mich mitten in einem seiner Abenteuer. Hier steht meine Partnerin Charlene in der Dämmerung in einem der mächtigen Steinbögen, dem sogenannten Nordfenster, und schaut auf die außerirdisch wirkende Landschaft. Ich musste nur die Kamera auf dieses Wunderwerk der Natur richten und auslösen.“

Canyonlands National Park, Utah

„Vom Arches National Park aus muss man quasi nur die Straße überqueren, um an einen der sagenhaftesten Orte zu gelangen, an dem ich je gewesen bin: dem Canyonlands National Park. Wenn man den Blick über diese Landschaft schweifen lässt, kann man fast nicht glauben, dass sie real ist. Unser erster Aussichtspunkt war der Grand View Point. Von dort aus stiegen wir auf den Felsen und wurden mit einem unglaublichen Ausblick belohnt! Wir schauten direkt in die Sonne, ich ergriff die Gelegenheit und verwandelte sie mithilfe einer kleinen Blendenöffnung in einen strahlenden Stern.“

Santa Fe, New Mexico

„Die Hauptstadt von New Mexico ist immer unser liebster Halt, wenn wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Der Stadtkern und speziell die Plaza mit ihren Straßenverkäufern eignen sich super für Streetfotografie. Am Ende des Tages packen sie ihre Waren zusammen: Auf diesem Bild sieht man das alte Auto eines Straßenverkäufers, in das er gerade sein komplettes Angebot verladen hatte! Ich wartete, bis nur noch ein Bein von ihm aus dem Wagen heraushing. Meinen eigenen Schatten habe ich absichtlich im Bild erscheinen lassen, um der Aufnahme eine weitere Dimension hinzuzufügen.“

Truth or Consequences, New Mexico

„Wahrheit oder Konsequenze – so heißt diese Stadt wirklich. Und sie ist definitiv meine Lieblingskleinstadt auf der Welt: Völlig skurril und voller interessanter Leute, Geschäfte und Gebäude. Außerdem befindet sich hier der Weltraumhafen Spaceport America. Wenn man abends durch die Stadt läuft, fühlt man sich wie in einem verlassenen Filmset. In jeder der menschenleeren Straßen kann man einen anderen wundervollen Aspekt dieser Stadt einfangen.“

On the Road, Arizona

„Der Weg ist ebenso wichtig, wie das Ziel. Auch deshalb fahre ich so gern durch den Südwesten, seine Landschaften und die kleinen Städte. Dieses Bild habe ich vom Beifahrersitz aus aufgenommen. Ich habe schon tausende Aufnahmen dieser Art gemacht. Wir wechseln uns immer ab: Einer fährt, der andere fotografiert. Wenn man einen guten Tag erwischt, wirkt das alles einfach magisch. Wenn ich dieses Bild sehe, will ich am liebsten sofort wieder losfahren.“

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