29.08.2019 Ines Thomsen

#WhatsInMyCameraBag – die Must-haves der Peoplefotografin Ines Thomsen

Ines Thomsen

Ines Thomsen ist eine österreichische Fotografin und wurde 1984 in Linz geboren. Seit einigen Jahren ist sie international tätig, um für ihre Kunden aus Werbung, Mode und freier Kunst das einzigartige, ungesehene und zugleich spektakuläre Bild zu suchen.
Dabei geht es ihr nicht nur um die Technik, sondern vielmehr um ein positives, zwischenmenschliches „Knistern“, welches zwischen ihr, ihren Motiven und Models entsteht. Aus diesem besonderen Spannungsfeld heraus gelingen ihr Bilder, welche die natürliche, ungekünstelte & oftmals nicht wahrgenommene tiefgreifende Schönheit eines Motives zum Ausdruck bringen. Ihr Motto:
Everything has its beauty, but not everyone can see.
Ihre Karriere hat Ines aus einem zutiefst persönlichen Grund begonnen: Einer Tumordiagnose im Alter von 23 Jahren. Die damalige Flugbegleiterin beschloss ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben und nur noch das zu tun, was ihr wirklich Spaß macht. Darum besuchte sie nach ihrer Genesung die Prager Fotoschule sowie internationale Workshops bei renommierten Fotografen wie dem Portraitguru Peter Hurley aus New York.
Zu ihren Spezialgebieten zählt neben der Portrait-, Beauty- Lifestyle- und Fashionfotografie die Arbeit mit Kindern, die sie als eine der Königsdisziplinen der Peoplefotografie bezeichnet. Denn wer es schafft, ein Kinderherz zu gewinnen, die Emotionen und die Freude festzuhalten, ist auch noch so fordernden Shootings gewachsen. Zuhören, Geduld, Verständnis, Spaß und höchste Ansprüche sind die Werte, welche die Zusammenarbeit mit Ines auszeichnen.

  • Ines Thomsen ist leidenschaftliche Peoplefotografin – durch und durch glücklich und angekommen in ihrem Traumjob! Seit über zehn Jahren ist die gebürtige Österreicherin aktiv in der Fotografie und hat sich auf die Lifestyle-, Fashion- und Portraitfotografie spezialisiert. Welche Essentials Ines für ihre Arbeit benötigt, erfahrt ihr in unserem Feature #WhatsInMyCameraBag

    Mit einer Systemkamera für jedes Shooting gewappnet

    Jedes Shooting ist anders und hat seine ganz eigenen Anforderungen – mal habe ich ein schüchternes Kind vor der Linse, mal ein erfahrenes Model, mal bin ich in einem Studio und oft trete ich für meine Shootings Reisen an. Welches Equipment ich wohin mitnehme und wann einsetze, entscheide ich daher immer sehr individuell für jedes einzelne Shooting.


  • Eines ist allerdings immer gleich – egal wo und was ich fotografiere: Meine Kameras müssen handlich sein! Daher bevorzuge ich die spiegellosen Systemkameras von FUJIFILM. Je leichter und kompakter, desto einfacher kann ich eine Verbindung zu den Menschen vor der Linse aufbauen, um besondere Momente festzuhalten. Das liegt auch daran, dass sie so nicht nur die Kamera, sondern auch mich sehen.

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  • Die Wahl der richtigen Systemkamera

    Alle, die oft verreisen, werden das Problem kennen: Beim Reisen gibt es strenge Vorschriften in Bezug auf das Gepäck. Damit mein Equipment bei Flugreisen gut geschützt ist, verstaue ich es immer im Trolley. Für Reisen oder Shooting-Tage, an denen ich viel unterwegs bin, greife ich zu meiner FUJIFILM X-T4 und als Backup habe ich meine FUJIFILM X-T3 immer dabei. Diese sind leicht, handlich, kompakt und bieten alle Funktionen, die ich benötige. Dazu nutze ich hauptsächlich die Objektive FUJINON XF35mm F1.4 R, XF56MM F1.2 R APD und XF16-80mF4 R OIS WR. Damit bin ich auf meiner Reise perfekt ausgestattet. Am Reiseort nutze ich meine kleine Tasche, die meiner Meinung nach recht unauffällig ist und neben den beiden Systemkameras lässt sich alles komfortabel transportieren.

    Auch bei größeren kommerziellen Shootings und in Studios nutze ich die X-T4, die Qualität hat mich durchweg überzeugt. Nur in seltenen Fällen kommt die GFX 50S zum Einsatz, beispielsweise wenn 16-Bogen-Plakate oder Billboards mit den Bildern geplant sind. Bei Shootings dieser Art nutze ich fast immer die FUJIFILM GFX 50S mit dem GF23mmF4 R LM WR und dem GF120mmF4 Macro R LM OIS WR. Im Gegensatz zu meinen anderen Modellen, handelt es sich hierbei um eine etwas größere Systemkamera im Mittelformat. Ein weiterer Teil meiner Ausrüstung sind selbstverständlich auch Ersatz-Akkus.



  • Immer mit von der Partie – meine Must-haves

    Wie vermutlich alle Fotografen habe auch ich einige Must-haves, die niemals fehlen dürfen. Dazu zählen ein Reflektor, ein Blitz, eine Softbox, eine Box mit weiteren Speicherkarten für meine Systemkameras, mein Handy zum Festhalten der „Behind the Scenes“-Fotos und Videos und eine Powerbank zum Aufladen, falls der Akku einen langen Shooting-Tag mal nicht durchhält und – je nachdem, ob ich ihn vor Ort benötige – auch mein Laptop. Aber nicht nur Technik hat es auf meine Standard-Gepäckliste geschafft: Puder zum Mattieren der Models (wenn keine Visagistin am Set ist), Haargummis und Haarklammern für mich (natürlich farblich passend zu meinen pinken Haaren), Taschentücher, eine Notfallmedikation gegen Migräne, Sonnencreme, Desinfektionsmittel und Visitenkarten habe ich immer dabei.

    Zugeschnitten auf den Menschen – X-T4 oder GFX?

    Welche Systemkamera ich wann einsetze, hängt auch vom Menschen ab, der vor der Linse stehen wird, denn nicht jeder steht gerne im Mittelpunkt oder wird gerne fotografiert. Es ist für mich sehr wichtig, dass ich für meine Kunden eine Atmosphäre schaffe, in der sie sich wohlfühlen. Ich nehme mir gerne ausreichend Zeit für meine Kunden und versuche auf jede Person individuell einzugehen. Ein erfahrenes Model ist es in der Regel gewohnt, vor der Kamera zu stehen und hat selten Berührungsängste mit einer größeren Kamera, wie zum Beispiel der FUJIFILM GFX 50S.

    Bei Kindern und kamerascheuen Menschen sind die kompakten Systemkameras, wie beispielsweise die FUJIFILM X-T4 im Einsatz. Tolle Erfahrungen habe ich auch mit dem FUJIFILM instax SHARE SP-3 Printer gemacht. Ein Sofortbild ist ein super Eisbrecher und lockert die Stimmung. Zudem ist es eine schöne Erinnerung an das Shooting!

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  • „Ich möchte etwas zurückgeben!“

    Nach einem Schicksalsschlag mit 23 Jahren habe ich den Weg als professionelle Fotografin eingeschlagen. Ich hatte mich dazu entschieden, nur noch die Dinge zu tun, die mir wirklich Freude bereiten. Dazu zählt für mich die Arbeit mit Menschen – das ist etwas ganz Besonderes. Es ist ein tolles Gefühl, ein Kind zu beobachten, das sich selbst vorher noch nie auf einem Foto gesehen hat oder Menschen zu zeigen, wie schön sie sind. Ich möchte positive Emotionen schaffen und mit meiner Arbeit etwas Besonderes zurückgeben!

    Mehr Informationen zu Ines Thomsen:
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