15.12.2021 Heinz Zak

WhatsInMyCameraBag – Heinz Zak

Heinz Zak

Heinz Zak (born in 1958 in Wörgl, Austria), has lived in Scharnitz, a town located on the foot of the Karwendel, for more than 30 years. He has been heading up into “his” mountains any time of the day throughout the seasons for just as long; time and again.
Not only is this renaissance man an author and photographer; Heinz Zak also facilitates periodic photography courses, works as a mountain exploration guide and hosts outdoor seminars as well as mountain climbing. His presentations are attended by thousands of enthusiastic participants year after year, while his photographs are published in magazines, books and calendars.

  • Mitte der 1980er Jahre hat Heinz Zak seinen gelernten Beruf als Lehrer für Englisch und Physik/Chemie aufgegeben, um als freiberuflicher Kletter- und Bergfotograf zu arbeiten. Für den leidenschaftlichen Extremkletterer und Bergsteiger wurde so das Hobby zum Beruf.
    Auch heute noch zählt Heinz Zak zu den bekanntesten Berg- und Kletterfotografen der Welt und begleitet die besten Kletterer bei deren Touren. Seine fotografischen Arbeiten wurden mehrfach international ausgezeichnet, seine Bilder werden in eigenen Büchern (Rockstars, Karwendel, Stubai) sowie in zahlreichen Magazinen publiziert.

    Welches Equipment bei seinen Klettertouren nie fehlen darf, hat er uns im Rahmen unseres Formates #WhatsInMyCameraBag verraten.





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  • Meine Objektiv-Wahl

    Sowohl bei Landschaftsaufnahmen und besonders bei meinen Kletterfotos ist es mir wichtig, nicht nur den Bildausschnitt, sondern vor allem die Proportionen im Bild selbst zu gestalten. Auf einem Berg oder in einer senkrechten Wand kann ich ja nicht spontan einige Meter vor oder zurück gehen. Deshalb arbeite ich mit Vorliebe mit Zoom-Objektiven. Das FUJINON XF10-24mmF4 R OIS WR ist daher immer dabei, ebenso das FUJINON XF55-200mmF3.5-4.8 R LM OIS. Beide Linsen sind hervorragend für meine Arbeit geeignet, auch deshalb, weil ich selten mit ganz offener Blende arbeite. Und wenn ich sehe, dass in der Kletterhalle in Innsbruck eine einwandfreie Vergrößerung einer meiner Aufnahmen auf 9×7 Meter hängt, bin ich jedes Mal aufs Neue von der Qualität der Optiken und meinem FUJIFILM Equipment im Allgemeinen überzeugt. Das FUJINON XF16-55mmF2.8 R LM WR gehört ebenfalls zu meiner festen Ausrüstung, kommt allerdings im Vergleich zu den anderen beiden Objektiven seltener zum Einsatz. Für die Landschaftsfotografie nutze ich auch besonders gerne das FUJINON XF100-400mmF4.5-5.6 R LM OIS WR, dessen Schärfeleistung jedes Mal wieder beeindruckt.

  • Eine Kamera für jeden Einsatz

    Bei meinen Multivisionsshows zeige ich neben meinen Fotografien auch Videos der Kletterer in Aktion. Für solche Bewegtbild-Aufnahmen ist die FUJIFILM X-T4 ein sensationelles Arbeitsgerät: Klein, handlich und bestens stabilisiert liefert sie bestechendes Filmmaterial. Die Video-Funktion der X-T4 nutze ich selbstverständlich auch für die Produktionen von Imagefilmen und Werbespots, hierbei allerdings gerne in Kombination mit dem externen Bildschirm Ninja V sowie einem externen Tonaufzeichnungsgerät.
    Aber auch meine Fotografien mit der X-T4 überzeugen durch eine erstklassige Qualität. Ein besonderer Vorteil der Kamera bei meinen Touren ist ihre Kompaktheit. Ich muss mich ja leider aufgrund der ohnehin schon schweren anderen Bergausrüstung beim fotografischen Equipment oft reduzieren und nur das Wichtigste kann dabei sein. Durch den eingebauten Fünf-Achsen-Bildstabilisator (IBIS) ermöglicht mir die Kamera außerdem Aufnahmen in ungewöhnlich instabilen Positionen, wo ich zum Beispiel frei am Seil in der Luft hänge.


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  • Mein Arbeitsbereich an der Wand

    Um eine Art „Vogelperspektive“ an der senkrechten Wand einnehmen zu können, habe ich mir bereits Anfang der 1990er Jahre verlängerbare Stelzen gebaut. Diese sind auch heute noch ein unverzichtbares Arbeitsgerät. Zur Fortbewegung in den teils bis zu 1000 Meter hohen und senkrechten Wänden dienen mir außerdem Steigklemmen. Mit deren Hilfe kann ich dann an Seilen aufsteigen.
    Auch wenn ich dann viele Stunden an einem Seil frei in der Luft hänge, habe ich höchstens einen Liter Wasser am Klettergurt und eventuell einen oder zwei Müsliriegel in der Fototasche. Bei den Fototaschen vertraue ich seit vielen Jahren auf die Produkte von thinkTank, die Tasche Speed Freak V2.0 ist mir dabei am liebsten.
    Ein Helm ist selbstverständlich ebenfalls wichtig, sowie diverse Klemmkeile und Klemmgeräte, um mich überall in der Wand fixieren zu können. Mit Klettergurt, Stelzen und Fotoausrüstung habe ich dann ungefähr 10 kg an mir hängen. Da die X-T4 und die FUJINON Objektive echte Leichtgewichte sind und alle meine Anforderungen an meine Fotoausrüstung erfüllen, passen sie hervorragend zu meiner Arbeit in den Bergen und in jede Kameratasche.


  • Alexander Huber

  • Alexander Huber

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