19.05.2022

Point and Shoot mit Vivienne Bade

  • Vor knapp zwei Jahren war ich auf der Suche nach einer Kamera, die ich sowohl für meine Auftragsarbeiten als Fotografin nutzen kann als auch für mich privat immer griffbereit habe. Entschieden habe ich mich für die FUJIFILM X100V. Durch ihre Kompaktheit und gleichzeitig herausragende Bildqualität ist die spiegellose Kompaktkamera für meine Anforderungen ideal.

    Da ich bisher ausschließlich im RAW-Format fotografiert habe, habe ich mich der Herausforderung gestellt und ein Fotoshooting im „Point and Shoot“ Style realisiert, bei dem ich die Filmsimulationen nutze. Dieser Stil wird meistens mit analogen Kameras umgesetzt, die mit einer festen Brennweite angeboten werden und alle Einstellungen automatisch auf Knopfdruck vornehmen. So soll ein „unperfektes, perfektes Bild“ entstehen. Doch auch mit neuen Digitalkameras lässt sich ein solcher „Film-Look“ auch ohne Negativfilm nachempfinden. Durch die kompakte Größe der X100V und dem fest verbauten 23mm Objektiv vermittelt die Kompaktkamera nicht nur das Feeling einer Point and Shoot Kamera, sondern ermöglicht durch die verschiedenen Filmsimulationsmodi auch ähnliche Ergebnisse.

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    FUJIFILM X100V | F2 l 1/2000 Sek. l ISO 250 l 23mm


    FUJIFILM X100V | F2 l 1/2000 Sek. l ISO 250 l 23mm


  • FUJIFILM X100V | F2 l 1/3200 Sek. l ISO 500 l 23mm


    FUJIFILM X100V | F2 l 1/3200 Sek. l ISO 500 l 23mm

    Bei meinem ersten Fotoshooting wollte ich einen besonders warmen Look erzeugen. Dafür habe ich zunächst die „Classic Chrome“ Filmsimulation gewählt und diese den Wetterverhältnissen entsprechend angepasst. Anschließend habe ich noch die Tiefen aufgehellt, die für meine Fotografie typische Körnung hinzugefügt sowie kleinere Korrekturen am Bild vorgenommen.
    In der spiegellosen Kamera wird der gewählte Film-Look direkt auf das Bild gelegt – so erhält man keine typische RAW-Datei, sondern direkt ein bearbeitetes JPEG, das jedoch genug Bildinformationen für die Nachbearbeitung behält. Normalerweise nutze ich gerne Serienbilder, um Bewegungen einzufangen. Das widerspricht allerdings dem typischen Point and Shoot-Stil und so musste ich mich anfangs etwas umgewöhnen und beim Fotografieren etwas langsamer vorgehen.
    Um den Point and Shoot-Look zu verstärken, empfehle ich den eingebauten Blitz zu verwenden. Durch den integrierten TTL-Mode ist Blitzen sogar bei direkter Sonne kein Problem und verleiht der Aufnahme nochmal einen zusätzlichen Glanz.

    Nach dem Shooting habe ich mich an die Bildbearbeitung gesetzt. Die Aufnahmen habe ich nur minimal aufgehellt, denn im Großen und Ganzen entsprachen die Ergebnisse schon meinen Vorstellungen. Der Aufwand für die nachträgliche Bearbeitung hat sich dadurch stark reduziert, was ich vor allem bei Reisen oder für Events als großen Vorteil erachte. Über die WiFi-Funktion der X100V habe ich mir die fertigen JPEGs direkt an mein Smartphone gesendet und hätte diese von dort aus auch direkt auf Instagram veröffentlichen können.

    Zum Vergleich habe ich auch noch einige Bilder im „RAW-Modus“ geschossen und diese auf meine übliche Art und Weise bearbeitet. Dabei habe ich festgestellt, dass mir die Bilder, die ich mit den FUJIFILM Filmsimulationen aufgenommen habe, besser gefallen.
    Für den Point and Shoot-Stil musste ich meine Vorgehensweise beim Fotografieren anpassen, wodurch ich ganz automatisch meinen Fokus beim Fotografieren auch nochmal anders gesetzt habe. Das Shooting hat mir nicht nur meine Bearbeitung erleichtert, sondern auch meinen Blick auf das Motiv und meine Arbeit verändert. Die selbst gestellte Herausforderung hat sich also in jeder Hinsicht gelohnt und zudem auch jede Menge Spaß gemacht.
    Was ich allen FUJIFILM Usern sehr an Herz legen kann ist, dass ihr bei eurem nächsten Shooting einfach einmal eine Filmsimulation eurer Wahl ausprobiert und euch dabei ganz neu von eurer FUJIFILM Kamera und euch selbst überraschen lasst!

    Cheers, Vivienne


  • FUJIFILM X100V | F2 l 1/2000 Sek. l ISO 500 l 23mm

  • FUJIFILM X100V | F2 l 1/800 Sek. l ISO 500 l 23mm