18.02.2019

Licht! Kamera! Action! 6 Tipps für kreative Filmaufnahmen

Mit den Kameras der X Serie von FUJIFILM lassen sich Videos im beliebten Kinolook aufnehmen. Wir haben sechs Tipps für kreative Filmaufnahmen zusammengestellt:
Wir schreiben hier immer wieder über tolle Fotoaufnahmen. Aber diesmal wollen wir auch den großartigen Filmaufnahmen, die man mit den Kameras der X Serie produzieren kann, ein paar Zeilen widmen. Ebenso kreativ wie beim Fotografieren kannst Du auch beim Filmen sein und mithilfe individueller Einstellungen gelingen Dir Filmaufnahmen mit einem Look, der an einen Kinofilm erinnert.
Wählst Du beispielsweise eine große Blende, erhält Dein Film die typische geringe Schärfentiefe von kostspieligen Hollywood-Produktionen. Die hohe ISO-Empfindlichkeit ist perfekt für Aufnahmen ohne zusätzliche Beleuchtung, um die Atmosphäre möglichst realitätsgetreu im Film darzustellen – auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen.
Nicht zu vergessen: 4K. Das Format, dessen Auflösung viermal so hoch ist wie die von Full HD. Es bietet neben bester Abspielqualität auf 4K-TV-Geräten und -Monitoren die Möglichkeit, den Bildausschnitt eines Full HD-Projekts im Nachbearbeitungsprozess zu verändern. Kameras, wie die X-T2 und die X-T20 aus der X Serie machen es möglich!
Für gute Filmaufnahmen ist es wichtig, dass Du an Deiner Kamera aus der X Serie vor dem Dreh einige wichtige Schritte zur Vorbereitung durchführst. Hier sind sechs Dinge, die Du wissen solltest, bevor Du „Action!“ rufst.

1. Komposition der Szene

Es ist viel schwieriger, mit der Kamera in der Hand zu filmen, als sie fixiert, zum Beispiel auf einem Stativ montiert, zu verwenden. Natürlich gibt es für die Kameras der X Serie Halterungen und Stabilisatoren, um das Filmen aus der Hand zu erleichtern, aber wir gehen hier davon aus, dass Du Deine ersten Filmversuche mit der Kamera auf einem Stativ machen wirst.

Stelle die Kamera so auf, dass die gewünschte Komposition der Szene, die in Deinem ersten Shot zu sehen sein soll, eingefangen wird. In diesem Bildausschnitt spielt sich dann die Handlung ab, bis Du die nächste Szene filmst. Zu diesem frühen Zeitpunkt solltest Du das Zoomen zunächst außer Acht lassen – das folgt später!
Schalte den manuellen Belichtungsmodus ein und gehe zu Schritt 2.

2. Verschlusszeit und Bildfrequenz

Viele Filmemacher beginnen mit dem Einstellen der Verschlusszeit, da diese mit der Bildfrequenz zusammenhängt. Hierbei gilt folgende Faustregel: Jedes Bild sollte (wenn möglich) für die Hälfte seiner Dauer belichtet werden. Filme also mit einer Bildfrequenz von 24 oder 25 fps und stelle eine Verschlusszeit von 1/50 Sek. ein. Für eine Bildfrequenz von 60 fps ist folglich eine Verschlusszeit von 1/125 Sek. zu wählen. Eine längere Verschlusszeit würde zum Verwackeln des Bildes führen. Ist die Verschlusszeit zu kurz, läuft man Gefahr, dass Bewegungen in der Wiedergabe unnatürlich und stockend wirken.

3. Blende und ISO-Wert

Nachdem Du die Verschlusszeit festgelegt hast, gehe zur Blende über. Mit der Blendenöffnung bestimmst Du die gewünschte Schärfentiefe. Betrachte entweder durch den elektronischen Sucher oder auf dem Bildschirm Teile des Bildes mithilfe des Zooms, um zu überprüfen, ob sie im von Dir gewünschten Maße scharf dargestellt sind.
Stelle nun den ISO-Wert ein, der Dir die korrekte Belichtung ermöglicht. Für die Berechnung dieses Wertes nehme das Messsystem der Kamera oder das Histogramm zur Hilfe. Oder kontrolliere anhand des finalen Bildes auf dem Bildschirm, ob Du den beabsichtigten Effekt erzielt hast.

4. Manuell fokussieren

Auch wenn Einzelpunkt-AF und kontinuierlicher Autofokus (AF-C) brauchbare Modi für das Filmen sind, stellen Profis meist von Hand mit dem manuellen Fokus (MF) scharf. Glücklicherweise sind die XF Objektive mit ihrer stufenlosen Fokuseinstellung über die gut erreichbaren und einfach zu bedienenden Fokusringe dafür hervorragend geeignet.
Ob die Bildbereiche, die scharf sein sollen, auch wirklich scharf abgebildet werden, zeigt Dir unter anderem die Fokus-Peaking-Funktion.

5. Mit Filmsimulationen experimentieren

Über die Filmsimulation-Parameter kannst Du Deinen Filmaufnahmen einen bestimmten Film-Look geben oder eine spezielle Stimmung erzeugen. Parameter zur Anpassung von Schatten, Glanzlichtern, Farbsättigung und Schärfe sind ebenfalls einstellbar.

6. Kabellos filmen

Verbinde Deine Kamera der X Serie mit Deinem Smartphone oder Tablet, um sie mithilfe der Camera Remote App ferngesteuert zu bedienen. Auf dem Bildschirm des Gerätes siehst Du dann exakt das, was die Kamera „sieht“. Tippe den Touchscreen an, um einen Fokuspunkt auszuwählen oder die Aufnahme zu starten oder anzuhalten. Mit dieser Funktion gelingen Dir nicht nur Filmaufnahmen aus ungewöhnlichen Blickwinkeln, sondern Du kannst Dich auch bequem selber filmen.